Wet Sand (2021)

Das Dorf nannte ihn den „Fremden“, eines Tages findet man Eliko erhängt. Sein Ende ist der Anfang einer Geschichte über sexuelle Differenz, Intoleranz und Abschied. Elikos Enkelin Moe soll das Begräbnis in die Wege leiten und stößt dabei auf Ressentiments und intensive Gefühle. „Wet Sand“ von Regisseurin Elene Naveriani zeigt den Zusammenhalt von Außenseiter:innen in der kargen Landschaft Georgiens. Beim Filmfestival von Locarno 2021 wurde Hauptdarsteller Gia Agumava als bester Schauspieler ausgezeichnet. „Ein Film wie ein kathartischer Schrei, der den Ausgestoßenen eines ländlichen Patriarchats Stimme verleiht.“ (Maria Marchetta)