Wer wir einmal sein wollten (2023)

Anna (Anna Suk) will ihr Leben verändern und zu der Person werden, die sie schon immer sein wollte. Doch ihr Alltag lässt ihr dafür wenig Spielraum: In der Abendschule holt sie ihr Abitur nach, tagsüber hat sie einen Job als Portierin in einer Schauspielschule. Dort hilft sie den Schauspielstudent:innen bei der Vorbereitung ihres Abschlussstücks und setzt alles daran, sich in einer Welt zurechtzufinden, die ihr selbst immer unerreichbar schien. Doch als ihr in Not geratener Bruder Patrick (Augustin Groz) auftaucht, gerät ihr Versuch, sich eine eigene Existenz aufzubauen, ins Wanken. Patrick drängt sich in ihr Leben und auf ihre Wohnzimmercouch, und plötzlich scheitern Freundschaften ebenso wie ihr Wunsch nach einer romantischen Beziehung. Als sie einsehen muss, dass ihre Träume in immer weitere Ferne rücken, muss sie sich zwischen der sozialen Verantwortung für ihre Familie und ihrem Streben nach Unabhängigkeit entscheiden.