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Watermark (2013)

Watermark (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Eine Kinodoku über die Bedeutung des Wassers für unser und das Leben überhaupt muss natürlich auf Schauwerte setzen. Allerdings belässt es „Watermark“ auch weitgehend dabei und vergisst darüber sein narratives Konzept. Der mal im Zeitraffer, mal in Zeitlupe dahinströmende Bilderreigen zeigt in oftmals biomorpher Optik die Formen, Adern und Linien, die das Wasser (oder seine Abwesenheit) der Erdoberfläche einprägt – und erinnert so an die im Kino erfolgreichen „… von oben“-Filme. Doch die sprunghaften Schauplatzwechsel zwischen China, Grönland, Indien, Kalifornien und zurück, die wenigen Erklärungen, zusammenhanglose Interviewschnipsel und mittendrin auch noch die dokumentierte Produktion des Fotobuchs zum Film: All das verhindert ein homogenes Kinokunstwerk. Immerhin verschont uns „Watermark“ weitgehend mit der üblichen Überdosis Moralin („Wir machen die Erde kaputt!“), die sonst so gern das Genre prägt und uns gewöhnlich bedröppelt nach Hause gehen lässt. (mw)

  • Watermark (Filmbild 2)
  • Watermark (Filmbild 3)
  • Watermark (Filmbild 4)
  • Watermark (Filmbild 5)
  • Watermark (Filmbild 8)