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¡Vivan las Antipodas! (2011)

¡Vivan las Antipodas! (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Gute Dokumentarfilmer haben trotz ihres Blickes für Details auch das große Ganze im Auge. So wie Victor Kossakovsky, dessen Film wie eine 104-minütige Meditation über die gegensätzliche Verbindungskräfte der Welt ist, bei der er zeigt, dass alles miteinander verbunden ist – vor allem sogenannte Antipoden. Von Kunstkino bis zu poetischer Bildsprache und visuellem Rausch: Kossakovskys Vergleich von Orten, die sich genau entgegengesetzt auf der Erdkugel befinden, ist oft anspruchsvoll, manchmal nervig, aber stets gewagt und unkonventionell. Während sich zwei Provinzler im argentinischen Entre Rios Gute Nacht sagen, geht auf der anderen Seite der Welt in Shanghai die Sonne auf und Millionen von Menschen rasen über Betonhighways. Kossakovsky filmt Vulkanausbrüche auf Hawaii und kontrastiert die kühle Macht der Lavaströme mit der tödlichen Eleganz einer scheinbar schlafenden Löwenherde in Botswana. Zurücklehnen, staunen, genießen. (ds)

  • ¡Vivan las Antipodas! (Filmbild 2)
  • ¡Vivan las Antipodas! (Filmbild 3)
  • ¡Vivan las Antipodas! (Filmbild 4)
  • ¡Vivan las Antipodas! (Filmbild 5)