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Verrückt nach Figaro (2020)

Verrückt nach Figaro (2020) (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Millie (Danielle Macdonald) ist eine brillante Fondsmanagerin und lebt mit ihrem Freund in einem Londoner Nobelviertel – hätte schlechter laufen können. Dennoch wird sie das Gefühl nicht los, bloß eine Wirtschaftskriminelle auf Abwegen zu sein, und so beschließt sie, Stadt und Freund im Zweit-Luxuswagen hinter sich zu lassen, um ihren Lebenstraum als Opernsängerin zu verwirklichen: Zwischen Bisons und Hühnern soll sie in den schottischen Highlands Gesangunterricht bei der schrulligen Operndiva Meghan Geoffrey-Bishop (Joanna Lumley) bekommen.

Zwar scheint Millie nicht die nächste Netrebko zu sein, doch so eine reiche Großstädterin behält man als Einnahmequelle gerne im Dorf. Und schließlich findet Millie sogar in Meghans zweitem Schüler und Dorfhandwerker Max (Hugh Skinner) ihren Figaro. Zwar bleibt Verrückt nach Figaro in weiten Teilen eine liberale Follow-your-Dreams-Romcom, sorgt aber dank des schottisch-wortkargen Charmes regelmäßig für skurrile Momente. Und als Millie im Pub auf die Dorfgemeinschaft stößt, bricht der Film sogar kurz mit der Lebenstraumromantik. Der Culture-Clash macht klar: Nur wer mit dem passenden Kleingeld ausgestattet ist, kann überhaupt erst zur Traumjagd antreten.

  • Verrückt nach Figaro (2020) (Filmbild 2)
  • Verrückt nach Figaro (2020) (Filmbild 3)
  • Verrückt nach Figaro (2020) (Filmbild 4)
  • Verrückt nach Figaro (2020) (Filmbild 5)

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