Verliebt in die Braut (2008)
- Originaltitel Made of Honor
- Regie Paul Weiland
- DarstellerInnen
- Buch
- Entstehungsjahr 2008
- Land USA
- Filmlänge 101 min
- Filmstart 15.5.2008
- Website http://www.sonypictures.de/landing/verliebt-in-die-braut/
- Genres
Bewertung
Filminhalt
1998, Collegeparty, Studentenwohnheim: Tom (Patrick Dempsey) ist ein notorischer Frauenheld und landet aus Versehen im Bett von Hannah (Michel Monaghan), die erst einen Schreikrampf bekommt und ihm dann Calvin Kleins „Eternity“ ins Gesicht sprüht – nur der erste in einer Reihe nicht gerade subtiler Hinweise, wie das mit den beiden Hübschen weitergehen könnte … 2008, Manhattan, schickes Loft, schicker Coffeeshop und so weiter: Tom ist immer noch der Frauenheld, der es mit keiner länger als ein Schäferstündchen aushält. Hannah ist seit dem College seine beste Freundin, möchte mehr. Tom allerdings bemerkt weder zu lang geratene Umarmungen noch schmachtende Blicke, nicht mal die eigene Aufmerksamkeit für Hannah fällt ihm auf. Viel zu sehr ist er damit beschäftigt, die perfekten Regeln auszuarbeiten, wie er viele Frauen (rum)kriegt und keine behalten muss. Dann fährt Hannah für sechs Wochen nach Schottland, Tom fällt es durch ihre Abwesenheit wie Schuppen von den Augen, dass er sie liebt – und Hannah verliebt sich in einen anderen.
„Verliebt in die Braut“ zeigt schöne Menschen, Kitsch und Comedy
Der Schotte (adelig, steinreich, gut bestückt) soll auch gleich geheiratet werden mit allem erdenklichen Tamtam, und der beste Freund soll als erste Brautjungfer fungieren und versucht mit Hilfe der Tipps seiner Basketballkumpel den Bräutigam auszustechen. Schöne Menschen, schönes Dekor, Kitsch und Comedy: Es gibt nichts, was „Verliebt in die Braut“ vom üblichen Allerlei romantischer Komödien abhebt. Allerdings kann das unwichtige Filmchen einige schöne Panoramaaufnahmen von Schottland und mit Patrick Dempsey das Gesicht der Saison auf der Haben-Seite verbuchen und ist trotz Logikschwächen, Albernheiten und einem Tiefgang, der den einer „Grace Anatomy“-Folge noch unterschreitet, nicht ärgerlich. Der Film ist so 08/15 wie ein schwarzes T-Shirt von H&M. Aber wie oft müssen wir genau so ein T-Shirt unbedingt kaufen? Genau! (kab)