Zum Inhalt springen

Verabredung am Hafen (1955)

Filminhalt

Verabredung am Hafen ist eines der spektakulärsten Beispiele des militanten Kinos und erzählt die Geschichte der Hafenarbeiterbrüder Fournier. Jean ist Vorsitzender der Hafengewerkschaft und führt einen Streik gegen den Indochina-Krieg an. Das Ziel ist der Stillstand des Hafens. Robert hingegen will eine Familie gründen und mittels Arbeitgeberkontakten zu einer Wohnung gelangen. Anfang der 1950er im kommunistisch dominierten Marseille gedreht, wird der Film erst fertig, als der französische Vietnamkrieg schon vorbei ist. Da inzwischen der Algerienkrieg ausgebrochen ist, wird der Film trotzdem konfisziert. Er gilt für viele Jahre als vernichtet, bis Anfang der 1980er Filmrollen auftauchen; Carpita kann spät, aber doch die Premiere seines Spielfilms feiern.