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Twilight – Biss zum Morgengrauen (2008)

Twilight - Biss zum Morgengrauen (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Vampire, die bei Tag herumlaufen, superschnell sind, keine sichtbaren Vampirzähne haben, in der Sonne glitzern und teilweise Extragimmicks wie Gedankenlesen beherrschen – wer diesem Film etwas vorwerfen will, hat viele Chancen. Allerdings: Die literarische Vorlage hält sich nun einmal nicht an gängige Vampirstandards. „Twilight“ oder „Bis(s) zum Morgengrauen“, wie der Bestseller von Stephenie Meyer schauderhaft eingedeutscht heißt, ist ein Jugendbuch, ein verklärt-verklemmtes noch dazu, eine Mischung aus Highschoolmärchen und Jane-Austen-haftem Warten und Schmachten. Die bisher auch optisch eher sperrige Regisseurin Catherine Hardwicke („Dreizehn“, „Dogtown Boys“) macht eigentlich das Beste daraus: Eine Romanze kurz vorm Ende der Unschuld, in einer neblig verhangenen Landschaft, atemberaubend schön in Szene gesetzten Hauptdarstellern, Weichzeichner und wortlosem Begehren. Atmosphäre bedeutet Hardwicke mehr als Spezialeffekte, die dann auch ziemlich schlecht sind. Die Geschichte vom guten Vampir Edward (Robert Pattinson) und seiner 16-jährigen Flamme Bella (Kristen Stewart) ist die Story vom Prinzen und der schönen Magd und ihren Problemen, zueinander zu finden. Für pubertierende Mädchen reicht das wohl. Und mehr will der Film auch gar nicht. (kab)

  • Twilight - Biss zum Morgengrauen (Filmbild 2)
  • Twilight - Biss zum Morgengrauen (Filmbild 3)
  • Twilight - Biss zum Morgengrauen (Filmbild 4)
  • Twilight - Biss zum Morgengrauen (Filmbild 5)