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Türkisch für Anfänger (2011)

Türkisch für Anfänger (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Wenn man keine guten Ideen für den Kinofilm zu einer erfolgreichen Fernsehserie hat, sollte man die Sache lassen. Bora Dagtekin, Regisseur und Autor der TV-Comedy, die von 2006 bis 2008 lief, zieht das aber durch, mittels eines Kunstgriffs, der nach Magie aussehen soll, aber ein „Yps“-Heft-Gimmick ist: Er wirft die Geschichte aus der Serie komplett über den Haufen und führt die Figuren ganz neu zusammen. So notwassern (!) Hippietochter Lena (Josefine Preuß), Macho Cem (Elyas M’Barek) und seine Schwester Yağmur (Pegah Ferydoni) zusammen auf einer einsamen Insel (!!). Dort zicken und nähern sie sich an, treffen auf Kannibalen (!!!) und auf Katja Riemann (?). Nichts ist mehr mit abgedrehtem Kulturclash, in dem irrealen Umfeld hagelt es Zoten und Blödsinn von maßlos überspielenden Akteuren. Dagtekin versteht nicht, dass Form, Farben und Freiheiten einer TV-Serie nicht eins zu eins ins Kino übertragbar sind. Das Ergebnis ist ein Schultheaterklamauk, den man ohne Einschränkung peinlich nennen darf. (vs)

  • Türkisch für Anfänger (Filmbild 2)
  • Türkisch für Anfänger (Filmbild 3)
  • Türkisch für Anfänger (Filmbild 4)
  • Türkisch für Anfänger (Filmbild 5)