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Trance – Gefährliche Erinnerung (2013)

Trance - Gefährliche Erinnerung (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Nach Quizshow-Millionären („Slumdog Millionär“) waghalsigen Felsenkletterern („127 Hours“) und der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele widmet sich einer der vielseitigsten Regisseure wieder dem Ganovengenre zu. Vor der Kulisse Londons erzählt Danny Boyle die Geschichte des gewieften Auktionators Simon (James McAvoy), der gemeinsame Sache mit einem Kunsträuber (Vincent Cassel) macht, um Goyas Jahrhundertgemälde „Flug der Hexen“ zu erbeuten. Doch der Plan geht schief – und Simon bekommt einen Schlag auf den Kopf. Mittels Hypnose durch Psychotherapeutin Elizabeth (Rosario Dawson) soll sich Simon wieder entsinnen, wo er bloß das Objekt der Begierde gebunkert hat. Mit gewohnt stilsicherem Score, wummernden Technobässen und schnellen Videoclipschnitten ist „Trance“ zwar der britischste, aber auch der schwächste Boyle-Film seit „Sunshine“. Seine These, dass unsere Identität die Summe aller Erinnerungen und Erlebnisse ist, mag zwar noch stimmig sein, doch die Unentschlossenheit, welches Genre er eigentlich bedienen möchte, nervt irgendwann. Der Spagat von der Heist-Comedy über die tapsige Gangsterklamotte bis hin zum Thriller wirkt übermotiviert. Ein Film zum Vergessen. (ds)

  • Trance - Gefährliche Erinnerung (Filmbild 2)
  • Trance - Gefährliche Erinnerung (Filmbild 3)
  • Trance - Gefährliche Erinnerung (Filmbild 4)
  • Trance - Gefährliche Erinnerung (Filmbild 5)
  • Trance - Gefährliche Erinnerung (Filmbild 8)