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To Rome with Love (2012)

To Rome with Love (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Das Böseste, was man über Woody Allens Filme der letzten 20 Jahre sagen kann? Dass man nichts Böses über sie sagen kann. Gilt auch für diese Station seiner cineastischen Europatour. In Form eines schnitzlerschen Reigens erzählt Allen vier unverbundene römische Episoden: Ein Durchschnittstyp (grandios zappelig: Roberto Benigni) wird aus unerfindlichen Gründen berühmt; ein junger amerikanischer Architekt (Jesse Eisenberg) verliebt sich in die aus Los Angeles hereinflatternde Freundin (Ellen Page) seiner Freundin; ein Flitterpaar erlebt amouröse Fehltritte, aber nicht miteinander – und Allen als verrenteter Musikmanager entdeckt im Vater seiner Schwiegertochter einen designierten Operntenor, der allerdings nur an einem Ort singen kann: unter der Dusche … Alle Storys schwanken zwischen satirisch und absurd, sie nehmen die Mediendemokratie so liebevoll aufs Korn wie Gefühlsverwirrungen – und sind derart herzerwärmend altmodisch inszeniert, dass man absolut nichts Böses darüber sagen kann. Ein harmloser Film, buchstäblich und im allerbesten Sinne. (mw)

  • To Rome with Love (Filmbild 2)
  • To Rome with Love (Filmbild 3)
  • To Rome with Love (Filmbild 4)
  • To Rome with Love (Filmbild 5)