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TKKG – Das Geheimnis um die rätselhafte Mind-Machine (2006)

TKKG - Das Geheimnis um die rätselhafte Mind-Machine (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Der dicke Klößchen, der geniale Karl, die hübsche Gaby und der smarte Tim haben als TKKG in einer der erfolgreichsten Jugendbuchreihen über 60 Kriminalfälle gelöst. De alten Abenteuer der Viererbande sind fürs Kino jedoch eine Nummer zu klein, fand Produzentin Uschi Reich. Ihr Wissenschafts-Entführungs-Thriller mit „modernen Figuren voller Tiefenschärfe“ sieht dann so aus: Der innerlich zerrissene Vollwaise Kevin (Hauke Diekamp“) hat den „Jugend forscht“-Wettbewerb mit einer Maschine gewonnen, die durch Elektrostöße dumpfe Schülergehirne PISA-tauglicher macht. Als Mitschüler zu Versuchszwecken entführt werden, verdächtigen TKKG ihren Lehrer (Ulrich Noethen), und den macht das ganz depressiv. Regisseur Tomy Wigand hält fatalerweise Cinemascope, hochgestochene Dialoge und eine überfrachtete Handlung für großes Kino. Und die Dramaturgie ist eine Katastrophe: Immer wenn es spannend zu werden droht, fällt anscheinend die Kamera aus. Hier wollte man mit einem Konzept, das keinen Sinn macht, einen Film produzieren, den keiner braucht und hat dafür talentierte Leute engagiert, die vom angestrebten Genre keine Ahnung haben. Das ist kein Fall für TKKG, sondern ein Fall für den Bundesrechnungshof – Abteilung verschwendete Fördergelder. (rk)

  • TKKG - Das Geheimnis um die rätselhafte Mind-Machine (Filmbild 4)