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The Old Oak (2023)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Mit der titelgebenden „Alten Eiche“ könnte auch Regisseur Ken Loach gemeint sein, ist der 86-Jährige britische Sozialist mit seinen Sozialdramen doch seit Jahrzehnten standfest und unverrückbar auf der Seite der sozial Benachteiligten. In „The old Oak“ verschlägt es Laoch in seinem offiziell letzten Film zum dritten Mal in den Nordosten Englands, dessen Kohleindustrie von der Regierung abgewickelt und die Region dann vergessen wurde. Ohne Perspektive betrachten die Einwohner einer früheren Bergbaustadt die eintreffenden syrischen Flüchtlinge skeptisch bis aggressiv.

Nur TJ (Dave Turner), der Besitzer des einzigen noch als Treffpunkt übrigebliebenen Ortes der Stadt, des Pubs „The old Oak“, und eine wenige Andere helfen den Fremden anzukommen und sich einzurichten. TJ muss bald erkennen, dass er als Kneipier eine Scharnierfunktion hat und zwischen den Fronten aus hetzenden Stammgästen und eingeschüchterten Syrern steht. Will er die sich daraus ergebende Verantwortung annehmen? Denn wie die Flüchtlinge haben auch alle Leute im Städtchen ihre Kultur und ihren gesamten Lebensstil verloren. Klar ist: Nur in einem Zusammen aus Alteingesessenen und Neulingen liegt eine Zukunft für die Gemeinde …

  • The Old Oak (2023) (Filmbild 2)

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