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The King’s Speech – Die Rede des Königs (2010)

The King's Speech (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Der Herzog von York (Colin Firth) stammelt die Eröffnungsrede bei einer Messe ins Mikrofon, Bruchstücke von Worten hallen abgehackt durchs weite Rund. Der Herzog ist Stotterer – und arbeitet widerwillig mit dem Sprachtherapeuten Logue (gewitzt: Geoffrey Rush) zusammen. Als 1936 sein Vater stirbt, sein älterer Bruder abdankt und Hitler zur Bedrohung wird, muss König Bertie, wie Logue ihn nennt, eine Radioansprache an die Nation halten … Regisseur Tom Hooper folgt dieser auf Tatsachen basierenden Geschichte in von dunklem Holz dominierten Räumen und in mit walnussbrauner Patina überzogenen Bildern bis hin zu George IV.’s Rede, die der Nation Mut im Krieg mit den Nazis machen soll. Es gibt keine einfachen Lösungen in diesem Film. Bertie, von Firth zwischen Angst und Wut angelegt, stößt Logue oft von sich, will sich nicht den zur Genesung nötigen psychotherapeutischen Aspekten der Behandlung stellen, Logue will nicht nachgeben. Dabei erliegt Hooper nie dem Pathos, das seine Geschichte hergeben würde. Er hält sie lieber klein und humorvoll. (vs)

  • The King's Speech (Filmbild 2)
  • The King's Speech (Filmbild 3)
  • The King's Speech (Filmbild 4)
  • The King's Speech (Filmbild 5)