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The Fighter (2010)

The Fighter (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Von „Rocky“ bis „Million Dollar Baby“: Kaum ein Sport bietet sich so gut an, den Aufstieg eines Underdogs zum Champion abzubilden wie das Boxen. Die Herkunft vieler Boxer aus ärmlichen Verhältnissen, das sprichwörtliche Durchschlagen, die eine große Chance, die Dramatik eines Faustduelles – auch die Story des US-Boxers „Irish“ Micky Ward, der sich in den 90er Jahren vom Ring-Loser zum Halbweltergewichtskönig hochschlug, wuchtet mit diesen Pfunden – und punktet mit seinem glaubwürdigen Milieu und einem grandiosen Oscar-Gewinner Christian Bale als cracksüchtiger Bruder und Trainer von Ward, dem Mark Walberg zwar ordentlich Muckis, aber wenig Charisma entgegenhalten kann. Bale, abgemagert und hohläugig, tippelt und tänzelt durch David O. Russells Box-Biopic und bestimmt dessen Rhythmus. Der Film arbeitet mit zwei Hauptfiguren und seine Schläge verlieren dadurch an Kraft. Aber Melissa Leo, ebenfalls Oscar-gekrönt, als Wards dominante Mutter und Managerin sorgt gemeinsam mit Bale für einen klaren Punktsieg. Einen tödlichen Punch entwickelt „The Fighter“ aber bis zum Schluss nicht. (vs)

  • The Fighter (Filmbild 2)
  • The Fighter (Filmbild 3)
  • The Fighter (Filmbild 4)
  • The Fighter (Filmbild 5)