Tango (1997)

Ein Film spiegelt sich selber: Hauptfigur ist der Filmregissaeur Mario Suárez (Solá), der in einer Halle in der Vorstadt von Buenos Aires einen Film über den Tango dreht. Mario trägt im Verlauf der Dreharbeiten imm er mehr privates Unglück und seelische Narben aus der Zeit der Militärdiktatur in den Film hinein, so daß die Grenzen zwischen filmischer Fiktion und Filmrealität ins Schwimmen geraten. Ebenso läßt Saura den Zuschauer durch das Spiel mit den Ebenen schwindelig werden… Aber dies ist kein abstrakter Essay über Original und Fälschung, dies ist ein Tanzfilm voller Leidenschaft, der den Tango zelebriert und atemberaubend lebendig werden läßt, egal, ob als Film oder als Film im Film. (rr)