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Superbad (2007)

Superbad (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

2007 ist das Jahr für die Kreativen, die mit Indie-und Teeniekomödien groß wurden. Nun verbinden sie auf der Leinwand melancholischen Slackerspaß wie „Clerks“ mit Kommerzunflat à la „American Pie“. Heraus kam der großartige „Beim ersten Mal“ und nun „Superbad“. Beide haben mit Judd Apatow, Seth Rogen und Evan Goldberg dieselben Produzenten und mit dem Darsteller Jonah Hill einen Kandidaten für die Wahl zum John Candy mit Art- Garfunkel-Frisur der Nuller-Jahre. Hielt sich der schwergewichtige Komödiant in Apatows Regiewerk„Beim ersten Mal“ noch im Hintergrund, führt er jetzt mit selbstsüchtigem Charisma das Trio von nerdigen Versagern an, die unbedingt vor dem Eintritt in ihre Highschoolzeit die Jungfräulichkeit verlieren wollen. Alles ist hier eine Spur krasser, es wird mehr und schlechter gesoffen, genauso gekotzt – und natürlich gewinnt der mit der Brille, der sich selbst McLovin nennt, alle Sympathien und macht zwei spätpubertäre Dorfpolizisten zu seinen besten Freunden. Das Timing funktioniert besser als „Beim ersten Mal“, die Darsteller punkten mit Überzeugungskraft der gleichaltrigen Leidensgenossen. In seiner eigenen überdrehten Logik ist hiermit die Teeniekomödie auf dem Weg zu nie da gewesener Authentizität. (rk)

  • Superbad (Filmbild 2)
  • Superbad (Filmbild 3)
  • Superbad (Filmbild 4)
  • Superbad (Filmbild 5)