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StuttgartJennifer's Body - Jungs nach ihrem Geschmack (2009)

Jennifer's Body - Jungs nach ihrem Geschmack (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Mit der Indie-Komödie „Juno“ landeten Regisseur Jason Reitman und Drehbuchautorin Diablo Cody 2007 einen Überraschungshit – nun tun sich Produzent Reitman Cody wieder zusammen und wenden sich dem Horrorfilm zu. Doch vergleicht man beide Resultate, klafft nicht nur inhaltlich, sondern auch qualitativ eine riesige Lücke. Was bei „Juno“ bei Ellen Page noch funktionierte, erweist sich diesmal nicht als tragfähiges Konzept: der Zuschnitt auf eine zentrale Hauptfigur, diesmal „Transformers“-Star Megan Fox. Damit einher geht ein Umschwung weg von zielsicheren Verbalspitzen, hin zur Dominanz der Optik. So bedient Fox, wenn sie in Zeitlupe aufgetakelt im knappen Röckchen die High-School-Korridore entlangläuft, niedere (männliche) Instinkte – aber weder Komik noch Grusel wollen sich einstellen, wenn ihr innerer Dämon nach Jungenfleisch und -blut als Frischzellenkur dürstet. Dieses Manko kann auch die graue Maus, die man ihr als beste Freundin zur Seite stellt, nicht beheben. Vielleicht sollte man „Jennifer’s Body“ als Fortführung der „Transformers“-Machart betrachten: Mit Schauspielkunst haben beide nichts am Hut. Dafür meint es der Titel diesmal wesentlich ehrlicher. (mcs)

  • Jennifer's Body - Jungs nach ihrem Geschmack (Filmbild 2)
  • Jennifer's Body - Jungs nach ihrem Geschmack (Filmbild 3)
  • Jennifer's Body - Jungs nach ihrem Geschmack (Filmbild 4)
  • Jennifer's Body - Jungs nach ihrem Geschmack (Filmbild 5)