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Sieben Minuten nach Mitternacht (2016)

Sieben Minuten nach Mitternacht (Poster)

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Der Baum vor Conors Zimmerfenster erwacht zum Leben und erzählt dem Jungen fortan jede Nacht Geschichten.

Filminhalt

Der Junge Conor klammert sich an die Hoffnung, dass seine schwerkranke Mutter Lizzie doch noch geheilt werden kann und alles wieder wie früher wird – doch ihr Zustand verschlechtert sich stetig. Kein Wunder, dass seine aufgewühlte Psyche ein riesiges Baummonster hervorbringt, das dem Erdreich entsteigt und ihn jede Nacht pünktlich um 00.07 Uhr an seinem Schlafzimmerfenster besucht. Ob das (im Original von Liam Neeson gesprochene) Wesen Conor eher trösten oder eher quälen will, bleibt lange unklar – genauso lange, wie sich Conor weigert, in die Abgründe seiner eigenen Seele zu blicken… Der Spanier Juan Antonio Bayona ist ein Meister des Spannungsaufbaus, wie er schon mit seinem großartigen Erstling „Das Waisenhaus (2007)“ unter Beweis stellte. Sein neuer Film funktioniert auch deshalb so hervorragend, weil Bayona die Fantasyelemente mit äußerstem Realismus zeigt und seine Geschichte statt mit vermeintlich tiefschürfenden, psychologisierenden Dialoge mit trockenem Humor erzählt. rr

  • Sieben Minuten nach Mitternacht (Filmbild 2)
  • Sieben Minuten nach Mitternacht (Filmbild 3)
  • Sieben Minuten nach Mitternacht (Filmbild 4)
  • Sieben Minuten nach Mitternacht (Filmbild 5)