Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin (2009)

Die Story klingt wie eine seichte Kreuzung aus „Der Teufel trägt Prada“ und „Sex and the City“: Die junge modebesessene New Yorkerin Rebecca (Isla Fisher) landet unversehens als Kolumnistin bei einer Finanzzeitschrift – und mischt den Laden gründlich auf. Nach zahlreichen Verwicklungen, sowohl geschäftlicher als auch amouröser Natur, durchläuft sie einen Reifeprozess und ist bereit, ihr weiteres Leben zu meistern. Das Erstaunliche ist: Man verfolgt tatsächlich hingerissen das nicht gerade originelle Geschehen. Denn Newcomerin Isla Fisher versprüht als schuldengeplagte Shoppingsüchtige einen derart vitalen, warmherzigen Charme, dass die Leinwand geradezu funkelt. Zudem sitzt jeder Gag in P. J. Hogans (“Die Hochzeit meines besten Freundes“) Film punktgenau, der spritzige Humor gleitet nie ins Lächerliche oder Zotige ab. Und wenn Rebecca sich in einem Kleiderständer versteckt und versucht, von dort aus an einen für sie kompromittierenden Brief heranzukommen, ist das ein Höhepunkt des Slapsticks. (ah)