Zum Inhalt springen

Schröders wunderbare Welt (2006)

Schröders wunderbare Welt (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

In Tauchritz scheint die Mauer nie gefallen zu sein. An dem kleinen Städtchen, eingeklemmt ins Dreiländereck zwischen Deutschland, Tschechien und Polen, ist die Nach-Wende-Aufbruchstimmung einfach vorbei geschwappt. Das soll sich jetzt ändern: Ein Investor verspricht Touristen, Arbeitsplätze, Geld. In einem ehemaligen Tagebau soll das Ferienparadies „Lagunenzauber“ entstehen als grenzübergreifendes, völkerversöhnendes Projekt. Dazu reist Frank Schröder, der dereinst aus Tauchritz in die große weite Welt floh, zurück in die alte Heimat, und die Komödie kommt in Gang. Mit leisem Witz, berückenden Landschaftsaufnahmen und skurrilen Figuren aus drei Ländern überspielt Regisseur Michael Schorr die eine oder andere Länge. Bekannt wurde Schorr mit „Schultze gets the Blues“, doch diesmal dreht er dessen Konstruktion quasi um: Schultze ging aus dem Osten hinaus, um die Welt zu entdecken. Schröder kommt zurück, um im Osten seine Heimat wiederzufinden. Freunde großer Worte sind sie beide nicht. Nun wird man sehen müssen, welchen Film Schorr über einen Herrn Meyer drehen wird. (to)

  • Schröders wunderbare Welt (Filmbild 2)
  • Schröders wunderbare Welt (Filmbild 3)
  • Schröders wunderbare Welt (Filmbild 4)
  • Schröders wunderbare Welt (Filmbild 5)