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School of Rock (2003)

School of Rock (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Rockgeschichte und Rockverständnis stehen auf dem Stundenplan, und als Hausaufgabe gibt’s AC/DC-Platten auf die Ohren. An einer exklusiven Privatschule hat Dewey Finn (perfekt: Jack Black, Fettsack aus „High Fidelity“ und Tenacious-D-Rocksau) die dreckig-schwitzige Rockrevolution angezettelt. Weil seine Band ihn feuerte und er die Miete nicht mehr zahlen kann, ergaunert sich Finn einen Job als Vertretungslehrer. Ohne Wissen der Schulleitung will er mit seinen Grundschülern den städtischen Bandwettbewerb rocken. Nachdem er in Filmen wie „Slacker“ oder „Dazed and Confused“ erklärt hat, wie sich das schöngeistige Verlieren der Generation X anfühlt, macht Richard Linklater jetzt in Familienfilm. Seine Sympathie für Underdogs lässt er auch beim hardrockbesessenen Versager Finn durchspielen. Wenn der zum sozialen Wertevermittler für die Kurzen wird, dann geht auch das nicht ohne Stereotypen. Weil Linklater die Klischees aber nicht bis ins Unendliche ausreizt, moralisiert seine amüsante Komödie weitaus erträglicher als das übliche Hollywood-Erziehungsprogramm. (cs)