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Saving Mr. Banks (2013)

Saving Mr. Banks (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Eine dickköpfige Kinderbuchautorin, ein hartnäckiger Hollywoodproduzent und letztlich ein fünffach Oscar-prämiertes Stück Filmgeschichte: Mit einfühlsam aufspielenden Stars erzählt Regisseur John Lee Hancock die Geschichte, wie die Kinderbücher um die Nanny Mary Poppins 1965 ihren Weg auf die Leinwand fanden. Schriftstellerin P. L. Travers (Emma Thompson) hasst die Filmwelt und will die Rechte an ihren Romanen nicht an Walt Disney (Tom Hanks) verkaufen. Ein jahrelanges Ringen um den Stoff beginnt, in dem besonders Thompson als kratzbürstige Verweigerin brilliert. Hancock verleiht dem Drama seine Kraft, indem er gemächlich inszeniert und auf das Spiel seiner Darsteller vertraut. Die Atmosphäre, die durch die ruhige, auf die Figuren konzentrierte Erzählweise entsteht, wirkt in den 60er-Jahre-Settings angenehm entschleunigend. Lediglich die übertrieben dargestellte Strahlkraft von Los Angeles und die zunehmende Sentimentalität der Geschichte verraten dabei, dass es hier nicht nur um Disney geht – sondern dass es sich auch um eine Disney-Produktion handelt. (ms)

Prädikat besonders wertvoll

  • Saving Mr. Banks (Filmbild 2)
  • Saving Mr. Banks (Filmbild 3)
  • Saving Mr. Banks (Filmbild 4)
  • Saving Mr. Banks (Filmbild 5)
  • Saving Mr. Banks (Filmbild 8)