Sankt Pauli Virus – Dokumentarfilm von Rasmus Gerlach (2024)
- Originaltitel Sankt Pauli Virus - Dokumentarfilm von Rasmus Gerlach
- Regie Rasmus Gerlach
- Entstehungsjahr 2024
- Land Deutschland
- Filmlänge 100 min
- Genres Dokumentation
Filminhalt
3 Jahre Lockdown: Corona im Rot- und Blaulichtbezirk – Kinofilm über die besondere Art, mit der St. Pauli mit Pandemie und Wirtschaftskrise konfrontiert wird und zugleich ein Film über das Sankt in St. Pauli. In die plötzliche Stille auf dem Kiez, als Bars und Clubs schließen müssen, fragt der Film in persönlichen Interviews vom Virologen im Tropen-Institut bis zum Küster von der Reeperbahn: Wer ist stärker, St. Pauli oder das Virus? Die Menschen haben viel zu erzählen und wehren sich so gut es geht mit Solidarität, Herz und Musik – die von der Lazarus-Band des Schauspielhauses im Proberaum bis hin zu den „Death Valley Girls“ im Molotow und dem Bürgersteig-Drummer an der Reeperbahn… Der wird von Aktions-Künstlerin Annette Pankow mit Klopapier umwickelt – Spende an die Obdachlosen an der Reeperbahn mit denen die Polizei bei der 1.Mai-Demo fahrlässig umgeht, indem sie mit Blaulicht über den Bürgersteig brettert… Der Film wird zum Kiez-Corona-Tagebuch – von Gretas Einzug als Wachsfigur ins Panoptikum an der Reeperbahn bis zum dritten Lockdown, der den Kiez noch härter trifft als der erste mit endzeitlicher Ausgangssperre und Wiederbelebung der sündigen Meile…. aber auch Gedenken an den letzten Swing Boy von St. Pauli – dem in der Pandemie nicht mehr gedacht werden konnte und Chinesen-Babs – die berühmteste Porno-Darstellerin vom Kiez, die in Indonesien an Corona starb und dort in einem Massengrab verscharrt wurde. Am Ende des Films lautet die Frage: Was ist schlimmer – das Virus oder der Krieg? Mit Filmgespräch! (Quelle: Verleih)