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SaalfeldFuriosa: A Mad Max Saga (2023)

Furiosa: A Mad Max Saga (2023) (Poster)

Vorstellungen

  • Heute
    15.6.
  • So.
    16.6.

Trailer

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Ein Regisseur, der mit 79 Jahren sein altes Action-Franchise noch einmal wiederbeleben will? Das klingt im ersten Moment eher fragwürdig. Wäre es George Miller nicht bereits einmal gelungen: Dreißig Jahre nach dem Abschluss seiner „Mad Max“-Trilogie hat er 2015 mit „Fury Road“ einen der besten Actionfilme aller Zeiten abgeliefert, der mit atemberaubenden Stunts und einer detailliert ausgemalten Welt begeistert hat. Nun kehrt Miller ins postapokalyptische Australien zurück, um die Hintergrundgeschichte der von Charlize Theron gespielten Figur Imperator Furiosa zu erzählen, die als knallharte, einarmige Soldatin für das Gute kämpft. Und alles deutet darauf hin, dass das Prequel ähnlich überlebensgroß wird – „Furiosa: A Mad Max Saga“ ist der teuerste Film, der je auf australischem Boden produziert wurde.

Zwar fehlt Protagonist Mad Max, ob gespielt von Mel Gibson oder Tom Hardy, zum ersten Mal komplett. Aber wie Miller immer betont, handelt es sich dabei ohnehin eher um eine mythische Figur. Und die neue Besetzung, die der Regisseur für „Furiosa“ gewinnen konnte, tröstet darüber hinweg: In der Hauptrolle ist Anya Taylor-Joy zu sehen, die als junge Furiosa von dem motorradfahrenden Warlord Dementus (Chris Hemsworth) gekidnappt wird und verzweifelt versucht, wieder nach Hause zu finden. Epische Verfolgungsjagden, eine erbarmungslose Landschaft und wahnwitzige Fahrzeuge sind also garantiert. Taylor-Joy, die Miller nach ihrer Performance in Edgar Wrights „Last Night in Soho“ gecastet hat, darf sich zum ersten Mal so richtig als Actionheldin austoben. Und hat nebenbei offenbar ein Faible für epische Wüstenaction entwickelt: Auch in Denis Villeneuves „Dune: Messiah“ wird sie eine zentrale Rolle spielen.