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Real Steel (2011)

Real Steel (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Ist es die cleane Version des Boxsports, ohne Blut und gebrochene Kiefer? Oder ein Kommentar zu den austauschbaren Kämpfern der heutigen Zeit? 2020 hauen nicht mehr Athleten aufeinander ein, da das Publikum mehr Gewalt wünscht. Die liefern nun zweieinhalb Meter große Roboter, ferngesteuert von ihren Besitzern. Ex-Boxer Charlie (Jackman) setzt in diesem Business immer alles auf eine Karte und den Fight meistens in den Sand. Zusammen mit seinem Spross Max (Goyo) – ganz der Papa ist minus dessen Losertum – mischen sie mit einem alten Sparringsrobot mit echten Nehmerqualitäten die Szene auf und beweisen: Ohne Menschlichkeit geht es nicht … „Real Steel“ erzählt die alte Geschichte von Vater und Sohn, die zusammenwachsen, von Verantwortung und Mut, mit stereotypen Nebenfiguren und einem absehbaren Happyend. Und doch sausen zwei Kinostunden an einem vorbei wie ein ungenauer Jab von Klitschko. Denn der Film hat, was ein Underdog braucht, was in großen Hollywoodproduktionen aber selten geworden ist, erst recht in einer, in der Maschinen eine gewichtige Rolle spielen: ein Herz. (vs)

  • Real Steel (Filmbild 2)
  • Real Steel (Filmbild 3)
  • Real Steel (Filmbild 4)
  • Real Steel (Filmbild 5)