Ready or Not – Auf die Plätze, fertig, tot (2019)

Ein herrschaftliches Anwesen, prachtvolle Blumengestecke, edler Champagner: Die Bühne ist bereitet für die Traumhochzeit von Grace (Samara Weaving) und Alex Le Domas (Mark O’Brien). Für Grace ist der Tag doppelt traumhaft, denn als Waisenkind hat sie sich nichts sehnlicher erträumt, als endlich Teil einer richtigen Familie zu sein. Und was für eine Familie sie nun bekommt! Exzentrisch wäre geschmeichelt, neurotisch trifft es auch nicht wirklich. Die Le Domas sind einfach sehr speziell –  und nebenbei auch noch sehr, sehr reich.

Spiel mit tödlichen Regeln

Grace ist das alles egal. In ihrer Liebe zu Alex blendet sie den ganzen Wahnsinn einfach aus und genießt den schönsten Tag ihres Lebens. Auch, als Alex ihr kurz vor der Hochzeitsnacht eine bizarre Prüfung eröffnet: Jedes neue Familienmitglied muss erst ein Spiel bestehen, um endgültig dazuzugehören. Die Wahl fällt auf „Verstecken“. Doch die Le Domas spielen nach tödlichen Regeln: Wer Grace findet, darf und muss sie töten! Dieses kleine Detail hat Alex seiner frisch Angetrauten leider verheimlicht. Wenn Grace es schafft, bis zum Morgengrauen zu überleben, hat sie gewonnen. Doch die Nacht ist lang –  und die Villa groß …

„Ready or Not“ verleiht Familientradionen völlig neue Dimension

Die Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillet Ausdruck verleihen mit ihrer Horrorkomödie dem Begriff „Familientradition“ eine völlig neue Dimension. Die beiden Gruselspezialisten schicken Newcomerin Samara Weaving in einen Kampf voller Wendungen und Abgründe, bei dem sie sich von der perfekten Braut in eine Kampfmaschine verwandeln muss. Als Schwiegermutter des Grauens kann sich Andie McDowell hier einmal von einer düsteren Seite präsentieren. rw