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Ramen Shop (2018)

Ramen Shop (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Allenthalben werden hier Zutaten gehackt, der Wok geschwenkt und mit wohliger Hingabe Suppe geschlürft. Wie die Klassiker des kulinarischen Kinos von „Tampopo“ bis „Eat Drin Man Woman“ lebt auch Eric Khoos Familiendrama von den appetitmachenden Aufnahmen der Speisenzubereitung. Im kleinen Ramen-Restaurants des jungen Koch Masato (Saitô) in Takasaki dreht sich alles um das japanische Nudelsuppengericht. Als sein Vater stirbt, reist Masato nach Singapur ins Heimatland seiner Mutter, die er schon als Kind verloren hat. Dank einer Foodbloggerin (Matsuda) und seinem Onkel Wee (Lee) lernt er dort nicht nur die Geheimnisse der nationalen Küche, sondern kommt auch dem Geheimnis auf die Spur, weshalb seine Mutter so gramerfüllt starb. Wo in den Küchen mit scharfen, kräftigen Gewürzen hantiert wird, gerät dieser Part ziemlich süßlich und tränenrührig. Doch eine markante Darstellerin wie Beatrice Chien als Großmutter gelingt es in wenigen Szenen dennoch das Trauma des Kriegs und die späte Versöhnung und Vergebung zu beglaubigen. Und ihr nebenbei beim Kochen zuzuschauen, ist eine echte Freude. ascho

  • Ramen Shop (Filmbild 4)
  • Ramen Shop (Filmbild 2)
  • Ramen Shop (Filmbild 3)
  • Ramen Shop (Filmbild 5)

Vorstellungen