Radical – Eine Klasse für sich (2023)

Als Regisseur Christopher Zalla von der wahren Geschichte eines mexikanischen Lehrers hörte, der eine der desolatesten Schulklassen Mexikos innerhalb kürzester Zeit nach vorne brachte, musste er die Geschichte unbedingt verfilmen. Zalla gelang es, mit Eugenio Derbez den bekanntesten mexikanischen Schauspielstar und Comedian zu verpflichten, und drehte mit „Radical“ einen Film voller Empathie für die alleingelassenen und vermeintlich verwahrlosten Kinder der Jose-Urbina-Lopez-Grundschule in Matamoros.

Sergio Juarez kommt als Vertretung in die Klasse, die geprägt ist von den schlechten Erfahrungen mit lustlosem Frontalunterricht und deshalb nur auf Konfrontation geht. Sergio Juarez aber kann die Kinder nicht nur für sich einnehmen, sondern mit einer lehrplanfreien Gestaltung des Unterrichts auch ihre Wissbegierde wecken und immer weiter schüren. Während draußen auf den Straßen geschossen wird und Drogen vertickt werden, kann die Schülerin Paloma sich auf diesem Weg ihrer Qualitäten in Mathematik bewusst werden, und Nico bringt sein privates physikalisches Interesse für das Weltall mit in die Schule. Doch auf Dauer kann Sergio Juarez  die Straße nicht von der Klasse fernhalten …