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Pina (2010)

Pina - Tanzt, tanzt sonst sind wir verloren (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Charmant: Ein 3D-Film, der einmal nicht das Action- oder Animationsgenre bedient, sondern den Kunstfilm. Wim Wenders’ Dokumentation über die 2009 gestorbene Jahrhundertchoreografin Pina Bausch arbeitet konsequenterweise mit der actiongeladensten Kunstform überhaupt, dem Tanztheater – und findet in der dreidimensionalen Umsetzung immer wieder beeindruckende Bilder. Leider waren beeindruckende Bilder das, was Bausch wohl tänzerisch am wenigsten interessierte. Überhaupt findet kaum inhaltliche Auseinandersetzung statt; Wenders ist meist nur Fan, der mit offenem Mund vor den Tanzszenen steht, kein Analytiker. An einer Stelle aber findet der Film zu einer erzählerischen Stringenz: bei der Verbindung, die Bauschs internationale Bühnensprache mit ihrer Heimatstadt Wuppertal eingeht. Hier, in der bergischen Provinz, reiht sich „Pina“ ein in Wenders’ Tradition der filmischen Stadtporträts „Der Himmel über Berlin“, „Lisbon Story“ oder „Buena Vista Social Club“. Nach Berlin, Lissabon und Havanna also nun: Wuppertal. (fis)

Prädikat besonders wertvoll

  • Pina - Tanzt, tanzt sonst sind wir verloren (Filmbild 2)
  • Pina - Tanzt, tanzt sonst sind wir verloren (Filmbild 3)
  • Pina - Tanzt, tanzt sonst sind wir verloren (Filmbild 4)
  • Pina - Tanzt, tanzt sonst sind wir verloren (Filmbild 5)

Vorstellungen