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Pechmarie. Das Leben der Maria Mandl (2014)

Pechmarie. Das Leben der Maria Mandl (Poster)

Filminhalt

Über 100 Jahre nach der Geburt von Maria Mandl, Putzfrau und Postgehilfin aus Münzkirchen/Oberösterreich, geht ein Filmteam ihren Spuren nach – von ihrem Geburtsort über Ausschwitz über Mühldorf– beides Orte der NS-Judenvernichtung. Mit dem Namen Mandl sind 500.000 Morde verbunden. Sie war Leiterin des Frauenlagers in Auschwitz-Birkenau – und existierte doch nicht. Zumindest offiziell, denn der österreichische Staat erklärte die 1948 in Krakau/Polen Gehenkte als Nazi-Opfer, das in einem KZ ums Leben kam. Dieser Skandal wurde erst 2017 durch eine Korrektur des zuständigen Gerichtes beseitigt, was ein enormes Medienecho nach sich zog. In ihrer Heimatgemeinde will man auch nichts mehr über sie wissen. Der Skandalfilm über eine Frau, die niemals existierte. Und doch ist dieses Verschweigen der Täter Realität in Österreich.

  • Pechmarie. Das Leben der Maria Mandl (Filmbild 4)