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Norwegian Dream (2021)

Norwegian Dream (2021) (Poster)

Trailer

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

An der kalten skandinavischen Küste beginnt der 19-jährige Robert (Hubert Milkowski) seine Arbeit in einer Fischfabrik, um das Leben seiner Mutter und auch sein eigenes wieder aufzubauen. Als polnischer Migrant versucht er in Norwegen in kürzester Zeit viel Geld in einem Job zu verdienen, der unattraktiv und hart ist. Anders als sein polnischer Zimmergenosse Marek sucht Robert das Geld zusammen, um die Schulden seiner Mutter zu begleichen. Marek hingegen spart es sich an, um ein Haus zu bauen und zu heiraten. Diesen Normen und traditionellen Wegen widersetzt sich Robert innerlich.

Als er in der Fabrik auf Ivar (Karl Bekele Steinland) trifft, erkennt er, dass er seine Nähe mehr sucht und braucht, als er selbst zugeben will. Einerseits lebt er die intimen Momente mit Ivar, der zu seiner Sexualität steht, andererseits belächelt er ihn dafür in der Öffentlichkeit. Die gesellschaftlichen Erwartungen überfluten Roberts Kopf und stoßen gegen seine eigenen Erwartungen. Ein innerer Kampf zwischen ihm und der Außenwelt entsteht.

In seinem Spielfilmdebüt „Norwegian Dream“ erzählt der Regisseur Leiv Igor Devold eine intime Liebesgeschichte, die durch bläuliche Töne in einer kalten Atmosphäre inszeniert wird.