Nach 7 Tagen – Ausgeflittert (2007)

„Fick mich, fick mich!”, kreischt die vorher so liebliche Blondine. Nein, ganz so extrem hat sich Eddie (Ben Stiller) seine Flitterwochen nicht vorgestellt. Genau sechs Wochen kannte er die süße Lila (komödiantisches Talent: Akerman), und schon fand sich der sensible Kerl, gedrängt von seinem Papa (Stillers Vater Jerry), vor dem Traualtar wieder. Blöd, dass er vorher keine Zeit hatte, sich mit seiner frisch Angetrauten über ihre Drogenvergangenheit und den Berg von Schulden zu unterhalten. Und dann verliebt er sich auch noch – nicht in seine Frau, sondern in die witzige, süße Miranda (reif für Hauptrollen: Monaghan). Das bringt natürlich Komplikationen mit sich, wie gemacht für die Farrelly-Brüder. Ähnlich wie in „Verrückt nach Mary” setzen sie dabei auch gern auf einen gewissen Ekel-Faktor.
Wiederholt quillt Lila mal das eine und andere Meeresgetier aus der Nase, und auch Quallen spielen eine nicht unbedeutende Rolle in der Komödie. Alles ganz witzig – aber es fehlt der Biss, der sonst sowohl Stiller-Lustspiele als auch Farrelly-Filme ausmacht. (bl)