MünsterRing (2002)
- Originaltitel The Ring
- Regie Gore Verbinski
- DarstellerInnen
- Buch Ehren Kruger
- Entstehungsjahr 2002
- Land USA
- Filmlänge 115 min
- Filmstart 13.2.2003
- FSK 16
- Genres
Bewertung
Filminhalt
„Ring“ ist vor allem ein Thriller. Überall lauert die Gefahr, aber nur manchmal wird sie materiell und auf der Leinwand als solche sichtbar. Meist bleibt es beim Spiel mit der Psyche der Zuschauer, mit dem der Film uns da Angst einjagt, wo keine wirkliche Bedrohung besteht. “Ring” ist auch ein Horrorfilm. Wenn sich das Geschehen plötzlich vom Vorstellbaren entfernt und die Bilder weit Furcht erregender werden, als die eines durchschnittlichen Albtraums. In den starken Momenten des Films aber ist er weder eindeutig Thriller noch Horror. Es ist, als suche Regisseur Verbinski Schlupflöcher aus einer zwar komplexen, aber doch eher trägen Story: Das „Todesvideo“ ist im Umlauf. Nachdem man es angeschaut hat, bleiben nur sieben Tage, um das eigene Leben zu retten. Das beunruhigt einigermaßen, spannend wird „Ring“ aber vor allem dann, wenn er nicht gruseln will. Die dann entworfene Bildsprache ist in ihrer Färbung und den subtil eingesetzten Effekten surreal, aber nicht unvorstellbar, märchenhaft, aber nicht harmlos. Leider sind es nur wenige Szenen, deren Atmosphäre und Einstellungen sich festsetzen. (mt)