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Mr. Magoriums Wunderladen (2007)

Mr. Magoriums Wunderladen (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Es ist eine bunte und hektische Welt, die sich Mr. Magorium (unangenehm überdreht: Dustin Hoffmann) aufgebaut hat: der Spielzeugladen, der sich wie ein Hexenhaus zwischen die Hochhäuser New Yorks kuschelt und in dem die Action beginnt, sobald die Tür aufgeht: Grellbunte Feuerwehrautos heizen herum, Holzdinosaurier schnappen nach Frisbeescheiben, Wasserfontänen spritzen aus Büchern über die Tiefsee. Doch nun, nach 113 Jahren, will der lispelnde 142-Jährige sein Imperium abgeben, an seine junge Assistentin Molly Mahony (süß und langweilig: Portman). Das wiederum passt dem äußerst lebendigen Laden gar nicht: Er beginnt zu schmollen, und ganz langsam verlieren die munteren Spielwaren ihre Farbe, bis am Ende schwarze Ballons und mit Staub überzogene Eisenbahnen vor sich hinvegetieren. Nun liegt es an Molly, wieder Leben in die Bude zu bringen. Was eine reizende Geschichte hätte sein können, erzählt Zach Helm lieblos herunter. Trotz vieler guter Ideen überzieht er zum einen die Schauwerte, indem er einen wahren Overkill an lebendigem Spielzeug ins Feld führt. Zum anderen strafft er den Film dort, wo eigentlich Zeit für Entwicklungen und Gefühle nötig wäre, bei Mollys Weg zur Lebendigkeit. So fühlt man sich am Ende, als hätte man in zu kurzer Zeit viel Süßkram gefuttert. (bl)

  • Mr. Magoriums Wunderladen (Filmbild 2)
  • Mr. Magoriums Wunderladen (Filmbild 3)
  • Mr. Magoriums Wunderladen (Filmbild 4)
  • Mr. Magoriums Wunderladen (Filmbild 5)