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Message in a Bottle (1999)

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Garret (Kevin Costner) flüstert weder mit Pferden noch fotografiert er die Brücken am Fluß; er repariert Segelboote. Und während er in seinem Küstenkaff vor sich hin repariert, findet die Reporterin Theresa beim Joggen am Strand eine Flaschenpost. Darin liegt ein Brief, den Garret einer Catherine geschrieben hat. Er ist traurig, ehrlich, zärtlich, weise – und wie geschaffen als Kolumne in der Chicago Tribune. Theresa, einsam und alleinerziehend, sucht den Autor auf und verliebt sich natürlich in ihn. Nach einigen Längen zieht dann das Erzähltempo mächtig an, und wir werden mitgerissen in einen Strudel von Hoffnungen und Verletzungen, Nähe und Verlust. Widerstand zwecklos, denn bei diesem Kino der großen Gefühle stimmen die Dialoge, beeindrucken die Zweifel, die Ehrlichkeit und der Mut, mit denen sich die beiden zögernd einander öffnen. Kevin Costner und Robin Wright Penn ergänzen sich hervorragend – und wem das alles nicht reicht, der sollte den Filmbesuch allein wegen Paul Newman erwägen, der als Garrets rauhbeiniger und warmherziger Vater brilliert. (cor)