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Meine Schwestern (2013)

Meine Schwestern (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Linda ist krank, todkrank. Wenige Tage gibt sich die 30-Jährige noch, und in diesen will sie mit großer und kleiner Schwester eine Reise unternehmen – an die Nordsee, wo die drei als Kinder häufig Urlaub machten, nach Paris, wo Verwandte leben. Ein langes Wochenende. Und dann: Schluss. Lars Kraume macht in „Meine Schwestern“ nicht viel, er lässt die Handlung laufen, die sich aus der klassischen Geschichte von der letzten Reise ergibt, er zeigt Spannungen zwischen den Geschwistern, Vertrautheiten, Ängste. Und weil er neben seinem Frauentrio Jördis Triebel, Nina Kunzendorf und Lisa Hagmeister auch in kleinsten Nebenrollen eine hochkarätigste Besetzung zur Verfügung hat, von Marc Hosemann über Angela Winkler bis zur großen Béatrice Dalle, funktioniert das auch ausnehmend gut. Das macht „Meine Schwestern“ noch nicht zum besonders avancierten Kino – wem allerdings ein Schauspielerfest reicht, und wer aber den stillen Humor von Detailverliebtheiten schätzt (der Pfleger mit Totenschädel-Tatoo!), der wird sich dem Reiz dieses kleinen sensiblen Films nicht entziehen können. (fis)

  • Meine Schwestern (Filmbild 2)
  • Meine Schwestern (Filmbild 3)
  • Meine Schwestern (Filmbild 4)
  • Meine Schwestern (Filmbild 5)