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Mein fabelhaftes Verbrechen (2023)

Mein fabelhaftes Verbrechen (2023) (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

François Ozon ist nicht nur ein ungemein produktiver, sondern auch ein enorm vielseitiger Filmemacher. Dass er nun mit „Mein fabelhaftes Verbrechen“ auf eine alte Boulevardkomödie zurückgreift, ist zunächst wenig überraschend, hatte er doch schon mit „8 Frauen“ gezeigt, wie daraus ein kunstvoll-künstliches Theatermusical gezaubert werden kann. Auch diese neue, im Paris der 30er Jahre angesiedelte Krimifarce, hat Witz, Stil und ist vor allem opulent ausgestattet. Doch man vermisst den überraschenden Zugriff. Die Geschichte freilich ist überdreht genug, um nach einem schleppenden Anfang durchaus intelligent zu unterhalten. Die Jungschauspielerin Madeleine (Nadia Tereszkiewicz) hofft auf den Durchbruch, und auch ihre Freundin Pauline (Rebecca Marder), soeben als Rechtsanwältin zugelassen, mangelt es an Angeboten. Könnte ihrer beider Karriere nicht Fahrt aufnehmen, wenn Madeleine den Mord an einem Theaterproduzenten gesteht und Pauline ihr einen Freispruch erster Klasse bescherte? Doch Odette, eine alternder Stummfilmstar, vereitelt den genialen Plan. Isabelle Huppert hat sichtlich Freude an dieser Rolle und liefert Overacting vom Feinsten.

  • Mein fabelhaftes Verbrechen (2023) (Filmbild 4)
  • Mein fabelhaftes Verbrechen (2023) (Filmbild 2)
  • Mein fabelhaftes Verbrechen (2023) (Filmbild 5)
  • Mein fabelhaftes Verbrechen (2023) (Filmbild 3)

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