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Maos letzter Tänzer (2009)

Maos letzter Tänzer (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Im Alter von elf Jahren wird Li Cunxin (Chi Cao) ausgesucht, um in Peking zum Balletttänzer gedrillt zu werden. Als er später im Rahmen eines Austauschprogramms ein Talentcamp in Houston besucht, wird er dort als Star gefeiert. Die Vorteile der westlichen Freiheit, aber auch die Repressalien der chinesischen Botschafter lassen den überzeugten Mao-Verehrer zum Überläufer werden. Regisseur Bruce Beresford hat es sich bei der Verfilmung dieser Lebensgeschichte einfach gemacht und keine Klischees gescheut: Chinas Politfunktionäre sind ideologisch verbohrt, die einfache Landbevölkerung ist arm, aber redlich, der goldene Westen das Paradies. Mit großen Augen staunt der Li über kapitalistische Errungenschaften und die gesellschaftliche Offenheit. Gnadenlos tränenrührig und dennoch wirkungsvoll ist die Wiederbegegnung mit seinen Eltern in Szene gesetzt. Überraschend hingegen, dass Beresford ausgerechnet die zahlreichen superb choreographierten Tanzsequenzen nur von der Bühne abfilmt. (ascho)

  • Maos letzter Tänzer (Filmbild 2)
  • Maos letzter Tänzer (Filmbild 3)
  • Maos letzter Tänzer (Filmbild 4)
  • Maos letzter Tänzer (Filmbild 5)