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Magic in the Moonlight (2014)

Magic in the Moonlight (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Jedes Jahr wirft Apple das beste iPhone aller Zeiten auf den Markt, und Woody Allen bringt einen Film in die Kinos. Da weiß man doch, woran man ist. Oder? Allens neustes Werk stellt unserem Verstand eine Falle – und wir tappen in Sehnsucht nach dem Übersinnlichen hinein. Die romantische Komödie spielt in den 20er-Jahren und handelt von dem britischen Trickzauberer Stanley Crawford (Colin Firth), der mit großem Ehrgeiz Spiritisten als Hochstapler entlarvt. Ein solcher Fall erwartet den Rationalisten an der Côte d‘Azur in Person der Wahrsagerin Sophie Baker (Emma Stone), die den Reichen das Geld aus den Taschen zieht. Doch dann gerät auch Crawford in ihren Bann … Ein Plot, dem Allen prima seine Lieblingszutat beimischen kann: Wortkabbeleien zwischen Mann und Frau, umgesetzt von einem herrlich pragmatischen Firth und einer gefühlsbetonten Stone. Doch wie schon in Allens „Midnight in Paris“ verdankt der Film seine magische Atmosphäre weniger der teils salvenartigen Narration als seinem Setting und seiner Musik: in weiches Licht getauchte Küstenlandschaften, oppulente Glitzerkostüme, verträumter Grammophonjazz. Das macht „Magic in the Moonlight“ trotz fehlendem Tiefgang zu einem unterhaltsamen Genuss – und verleiht sogar dem Betrug etwas Zauberhaftes. (jk)

Prädikat besonders wertvoll

  • Magic in the Moonlight (Filmbild 2)
  • Magic in the Moonlight (Filmbild 3)
  • Magic in the Moonlight (Filmbild 4)
  • Magic in the Moonlight (Filmbild 5)
  • Magic in the Moonlight (Filmbild 8)