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Männer die auf Ziegen starren (2009)

Männer die auf Ziegen starren (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Man stelle sich vor, die US-Armee besäße eine Kommandotruppe für paranormale Einsätze. Man nehme ferner an, der Dude aus „The Big Lebowski“ wäre ihr Boss. Klingt wild? Solche Versuche mit übersinnlicher Kriegsführung hat es tatsächlich gegeben, basierend auf einem Sachbuch mischt dieser Film Fakten und Fiktion. Ein Reporter (McGregor) trifft während des Irakkrieges auf einen Psi-Krieger (Clooney), der ihm auf einer Reise durch die Wüste die Geschichte der Sondereinheit enthüllt. Jeff Bridges brilliert in diesen Rückblenden als Hippie im Tarnanzug. Aus dem Zusammenprall von New-Age-Esoterik und Militärdoktrin ergeben sich herrlich skurrile Szenen, in denen die Schauspieler mit sichtbarem Spaß an der Überdrehtheit agieren. Allerdings genossen Clooney und Co. das wohl zu sehr, denn Grant Heslovs Film ist über lange Strecken eine Nummernrevue, verpackt als ziellos mäanderndes Roadmovie. Erst am Schluss laufen die Handlungsstränge zusammen und ergeben einen politischen Subtext. Für eine gute Kriegssatire ist das zu wenig – zu einem wilden Trip durch Absurdistan reicht es allemal. (arm)

  • Männer die auf Ziegen starren (Filmbild 2)
  • Männer die auf Ziegen starren (Filmbild 3)
  • Männer die auf Ziegen starren (Filmbild 4)
  • Männer die auf Ziegen starren (Filmbild 5)