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Morgan Freeman, Rob Reiner und Jeffrey Katzenberg: Einreiseverbot in Russland

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Bild: Franz Richter (User:FRZ) - own work (taken with Canon PowerShot A640), CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3437511

Im Zuge des Kriegs in der Ukraine hat Russland fast 1 000 US-Amerikaner:innen die Einreise verboten. Auf der Liste stehen vor allem politische …

  • Im Zuge des Kriegs in der Ukraine hat Russland fast 1 000 US-Amerikaner:innen die Einreise verboten.
  • Auf der Liste stehen vor allem politische Figuren, aber auch Hollywood-Größen wie Morgan Freeman haben ein Verbot erhalten.

Dass Joe Biden und Kamala Harris Einreiseverbot in Russland erhalten haben, ist keine Überraschung. Immerhin sind die Spannungen zwischen den beiden Ländern seit der russischen Invasion der Ukraine so hoch wie zuletzt im Kalten Krieg. Insgesamt 963 US-Amerikaner:innen hat Putins Regime verboten, sein Land zu betreten. Darunter sind auch Hilary Clinton, Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und sogar tote Personen wie John McCain. Doch etwas überraschender sind drei Hollywood-Größen, die sich ebenfalls auf der Liste finden: Schauspieler Morgan Freeman, Regisseur Rob Reiner und Produzent Jeffrey Katzenberg. Das russische Außenministerium hat die neue Liste am Samstag veröffentlicht.

Im Fall von Morgan Freeman ist der Grund offensichtlich. So hat der Schauspieler 2017 bei einem Video den Erzähler gemacht, das Russland und spezifischer Putin vorwarf, die US-Demokratie manipulieren zu wollen. Es wurde von der Organisation „Committee to investigate Russia“ bezahlt. Regie bei dem Video führte Rob Reiner, was auch sein Auftauchen auf der Liste erklärt. Der Regisseur gab zu dem Verbot der Webseite Deadline ein ironisches Statement: „Kein Kommentar. Außer, dass ich am Boden zerstört bin und mit der Enttäuschung werde leben müssen.“ Warum Jeffrey Katzenberg, ehemaliger Disney-Produzent und Mitgründer von DreamWorks, ebenfalls auf der Liste steht, hat der Kreml offengelassen. Allerdings ist Katzenberg für seine Unterstützung der US-Demokraten bekannt.

Im Gegensatz dazu ist Donald Trump nach wie vor nicht von dem Verbot betroffen.