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Von Waad al-Kateab „Für Sama“

„Für Sama“: Man sieht die junge Waad al-Kateab mit Tränen in den Augen in Nahaufnahme.
Waad al-Kateab benutzt die syrische Aktivistin, Dokumentarfilmerin und Journalistin. Foto: Screenshot aus dem Trailer

„Für Sama“ – eine Liebeserklärung an ihre Tochter, mit der sie letztendlich aus Syrien fliehen musste.

In Syrien startet eine Revolution, die nach kurzer Zeit in einen Bürgerkrieg übergeht. Zunächst hoffnungsvoll, kippt die Stimmung im ganzen Land. Ein Überlebenskampf startet, den Waad al-Kateab mit ihrer Handkamera festhält. Zwischen Bombenangriffen und Verletzten geht das Leben trotzdem irgendwie weiter: Sie feiert die Hochzeit mit ihrem Mann und ihrer kleinen Familie, wird schwanger und gebärt schließlich die kleine Sama.

Auch für ihre Tochter dreht al-Kateab diesen Film. Um zu zeigen, wie sehr sie sie liebt und wie sehr sie ihr Land liebt, für das sie weiter kämpft. Doch genau daraus erwächst ihr Dilemma: Soll sie aus Syrien fliehen, um ihre Tochter zu schützen, oder weiter in ihrer Heimat fürbessere Zeiten kämpfen?

„Für Sama“ zeigt den Krieg in Syrien aus nächster Nähe und, wie die Menschen in ihrer Heimat versuchen, mit alltäglicher Zerstörung und Verletzungen umzugehen. Wenn Bombenangriffe alltäglich sind, dann wird jeder glückliche Moment umso wertvoller. Wie die kleine Sama als Baby in die Kamera lächelt, oder langsam aber sicher Laufen lernt. Begleitet wird sie von ihrer liebenden Mutter, die diesen Dokumentarfilm erst möglich macht. Ihren Alltag filmte die angehende Journalistin erst mit Smartphone, später mit Handkamera. „Für Sama“ erhielt mehrer Auszeichnungen.

Schau dir heute Abend um 23 Uhr den ergreifenden Dokumentarfilm „Für Sama“ auf GEO an!