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Die kultigsten Casino-Filme aller Zeiten

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Foto: Kaysha/Unsplash

Casino-Spiele haben die Kinolandschaft seit jeher beeinflusst. In unserem Artikel zeigen wir 20 Filme, die Casinos oder Glücksspiel im Allgemeinen thematisiert haben.

Seit den frühen 70er Jahren sind Casinos immer wieder ein gern genutztes Szenario in Kinofilmen. Dabei geht es meistens um einen mehr oder weniger unfreiwilligen Jackpot-Gewinn an einer Slotmaschine oder einen Gelegenheitsspieler mit einer Glückssträhne, der beim Würfeln einfach nicht verlieren kann. Tischspiele und Spielautomaten sind besonders beliebt und stehen in Casino-Filmen oft im Mittelpunkt. Testen Sie den Lucky Pharao Slot kostenlos, wenn Sie sich einmal wie in einem Casino Film fühlen möchten. So kann man, während man einen Casino Film online streamt, die Spiele gleich in Echtzeit ausprobieren.

Glücksspiel ist auch heute noch eines der beliebtesten Themen im modernen Kino, da es alles bietet, was Filmemacher suchen: Aufregung, Spannung, Drama und die verschiedensten Charaktere. Es gibt eine Reihe von Kinofilmen, die sich ausschließlich oder zumindest hauptsächlich mit dem Thema Glücksspiel befassen. Die folgende Liste mit den 20 besten Casino-Filmen begeistert viele Menschen und nicht alle sind selber Spieler.

Der Clou (The Sting)

Die zweistündige Gauner-Komödie von Regisseur George Roy Hill entführt die Zuschauer in das Chicago der 30er Jahre. Der junge Robert Redford nutzt gemeinsam mit Paul Newman die Wettleidenschaft eines Mafiabosses, um den Tod ihres gemeinsamen Freundes zu rächen. Mit einem aufwändig eingefädelten Trick und einem falschen Wettbüro gelingt es ihnen, ihn um eine halbe Million Dollar zu erleichtern. Das 1973 in den USA entstandene Epos zeigt einen Einblick in die Unterwelt vor fast einem Jahrhundert. Neben den Handlungen in amerikanischen Wettbüros werden in dem Film Casino- und Poker-Szenen gezeigt. Ein Muss für alle Casino-Fans.

Spieler ohne Skrupel (The Gambler)

In seinem autobiografisch angehauchten Drehbuch-Debüt erzählt James Toback die Geschichte eines spielsüchtigen Harvard-Professors, der mit einer einzigen riesigen Wette den ganz großen Treffer landen will. Verfilmt wurde das realistisch-melodramatische Stück 1974 von Regisseur Karel Reisz mit James Caan (Der Pate) und Paul Sorvino (Goodfellas) in den Hauptrollen. Nachdem es dem Professor gelingt, 44.000 Dollar Spielschulden zurückzugewinnen, entscheidet er sich dafür, das Geld in Las Vegas zu riskieren, anstatt seine Kredithaie damit zu bezahlen. Am Blackjack-Tisch kommt es zum gnadenlosen Showdown, als er mit einer harten 18 noch eine Karte gegen die Zehn des Dealers zieht.

California Split

1974 inszenierte Robert Altman einen großartigen Film über Freundschaft, Spielsucht und Co-Abhängigkeit. Der Profispieler Charlie (Elliot Gould) und der verheiratete Bill (George Segal) lernen sich bei einem Pokerspiel in Los Angeles kennen und sehen beide in dem anderen, was sie selbst nicht zu sein vermögen. Sie sind nicht wählerisch bei dem, was sie spielen, sondern suchen einfach nach Action, egal wie groß oder klein. Bei einem privaten Pokerspiel steht Segal an der Bar, überblickt den Tisch und beschreibt mit erstaunlicher Treffsicherheit jeden Spieler aufgrund ihrer Gesichtszüge und Körperhaltung. Aus lizenzrechtlichen Gründen war der Casino Film online lange Zeit nicht verfügbar, wurde kürzlich jedoch von Amazon Prime im Original zur Verfügung gestellt.

Die Farbe des Geldes (The Color of Money)

Niemand Geringeres als Martin Scorcese wagte sich 1986 an einen Casino Film der besonderen Art. Der ehemalige Billard-Profi Edward „Fast Eddie“ Felson (Paul Newman) wettet in Chicago auf seinen Spieler Julian, der im Neunball von dem jungen und charismatischen Vincent (Tom Cruise) geschlagen wird. Eddie erkennt Vincents Geschick und weist ihn in die Kunst ein, Spieler zu manipulieren, um letztendlich mehr Geld zu gewinnen. Obwohl der Film anfänglich als minderwertige Fortsetzung von “The Hustler” bezeichnet wurde, erzielt er in der Casino Film IMDB-Bewertung 7,0 Punkte.

Rain Man

1988 war Tom Cruise dann als egoistischer Yuppie Charlie Babbitt an der Seite seines autistischen Bruders Raymond (Dustin Hoffman) in Barry Levinsons preisgekröntem Meisterwerk zu sehen. Es handelt sich nicht um einen reinen Casino Online Film, doch eine der Schlüsselszenen ist, als sie im Caesars Palace in Las Vegas 86.000 Dollar beim Blackjack gewinnen. Charlie nutzt die Fähigkeit seines Bruders, sich Karten zu merken und bringt ihm das Kartenzählen bei. Der Film erhielt die Oscars für den besten Hauptdarsteller, bester Film, beste Regie und bestes Drehbuch, das im Original von Barry Morrow stammt.

Maverick – Den Colt am Gürtel, ein Ass im Ärmel

Brett Maverick (Mel Gibson) befindet sich in der Western-Komödie aus dem Jahr 1994 auf dem Weg zu einem großen Pokerturnier auf einem Dampfschiff in St. Louis. Gemäß Drehbuch von William Goldman trifft er unterwegs auf die gleichgesinnte Annabelle (Jodie Foster), um nach einer Reihe von turbulenten Abenteuern am Pokertisch zu beweisen, wer der gerissenste Spieler des Landes ist. Die hochgradig besetzte Verfilmung der alten Fernsehserie mit James Garner wurde unter der Regie von Richard Donner eines der Film-Highlights des Jahres. Der zweistündige Film unterhält seine Zuschauer auf hohem Niveau mit 5-Card Stud Poker und Falschspielern, mit Assen und Pistolen im Ärmel.

Casino

Nicht nur laut Quotenmeter ist Casino aus dem Jahre 1995 der am besten bewertete Film von Martin Scorcese. Das Drehbuch, das er gemeinsam mit Nicholas Pileggi nach dessen gleichnamiger Buchvorlage schrieb, wurde mit den Schauspielern Robert de Niro, Sharon Stone und Joey Pesci perfekt inszeniert. Der Film erzählt den Auf- und Abstieg von Sam „Ace“ Rothstein, der von 1973 bis 1986 ein Mafia-Casino leitet. Als Schauplatz diente das Riviera Casino in Las Vegas, das 2016 abgerissen wurde. Was in dem Casino Film auf Deutsch nicht richtig zur Geltung kommt, ist, dass das “f-Wort“ im Original 398-mal verwendet wird.

Leaving Las Vegas

Nicolas Cage und Elisabeth Shue präsentieren in dem 1995 gedrehten, kraftvollen Drama von Regisseur Mike Figgis eine der besten Leistungen ihrer Karriere in einem der besten Filme ihrer Karriere. Der Hollywood-Drehbuchautor Ben Sanderson (Nicolas Cage) ist ein hoffnungsloser Alkoholiker. Als er seinen Job und seine Familie verliert, beschließt er, nach Las Vegas zu fahren und sich zu Tode zu saufen. Er trifft auf das Callgirl Sera (Elisabeth Shue) und beginnt mit ihr eine (bezahlte) Beziehung, in der jeder die Fehler des anderen akzeptiert. Da der Film hauptsächlich in Las Vegas spielt, sind zwangsläufig viele Casino-Szenen zu sehen.

Last Exit Reno (Hard Eight)

In seinem ersten großen Filmprojekt, das der mittlerweile mehrfach für den Oscar nominierte Drehbuchautor und Regisseur Paul Thomas Anderson 1996 vollendete, liefert ebenfalls das Casino-Milieu den Schauplatz für die Geschichte. Der gutmütige, ständig grübelnde alte Hase Sidney (Philip Baker Hall) nimmt den wesentlich jüngeren John Finnegan (John C. Reilly) mit nach Las Vegas, schenkt ihm 50 Dollar und lehrt ihn die Tricks, mit denen er im Casino mehr daraus machen kann. In weiteren Rollen glänzen Samuel L. Jackson als Angestellter eines Casinos und Gwyneth Paltrow als Kellnerin/Prostituierte, in die sich John verliebt.

Die schrillen Vier in Las Vegas (Vegas Vacation)

Wer einen lustigen Casino Film online schauen möchte, für den ist diese Slapstick-Komödie von Stephen Kessler aus dem Jahre 1997 empfehlenswert. Die Griswolds, allen voran Vater Clark (Chevy Chase) nehmen in ihrem vierten Urlaubsabenteuer Las Vegas ins Visier. Das Familienoberhaupt will dort mit seiner Frau Ellen (Beverly D’Angelo) das 20 Jahre alte Ehegelübde erneuern. Dabei geht es wie in jedem Griswold-Urlaub turbulent zu und Clark verspielt zwischenzeitlich seine 22.000 Dollar Firmenbonus. Neben vielen Casino-Szenen gibt es weitere eindrucksvolle Szenen vom Strip zu sehen, wie die Zaubershow von Siegfried und Roy.

Fear And Loathing In Las Vegas

Raoul Duke (Johnny Depp) und sein Anwalt Dr. Gonzo (Benicio del Toro) fahren in dem von Terry Gilliam im Jahre 1998 inszenierten Roadmovie mit dem Kofferraum voller Drogen nach Las Vegas, um über ein Motorradrennen zu berichten. Im Drogenrausch verwüstet das bekiffte Duo das Hotelzimmer und befürchtet rechtliche Konsequenzen. Duke tritt überstürzt die Heimreise nach Los Angeles an, aber nach einer seltsamen Begegnung mit einem Highway-Polizisten (Gary Busey) kehrt er nach Sin City zurück und setzt seinen psychedelischen Drogenrausch fort. Es ist eher ein Drogen- als ein Casino-Film, aber die Protagonisten tauchen immer wieder zwischen Blackjack Tischen und einarmigen Banditen auf.

Rounders

John Dahl führte 1998 Regie in dieser Ich-Erzählung, die sich dem High-Stakes-Poker in privaten New Yorker Clubs widmet. Der Junge Student der Rechtswissenschaften Mike McDermott (gespielt von Matt Damon) sagt dem Kartenspiel ab, nachdem er seine gesamte Bankroll an den Russen Teddy KGB (John Malkowitsch) verloren hat, und konzentriert sich voll auf sein Jurastudium. Seine Lebensgefährtin Jo (Gretchen Mol) macht sich berechtigte Sorgen, als Mikes früherer Pokerbuddy Worm (Edward Norton) aus dem Gefängnis entlassen wird. Wie sie befürchtet, braucht Worm nur wenige Minuten, um Mike tatsächlich wieder in die Poker-Action zu locken.

Bube, Dame, König, grAS (Lock, Stock and Two Smoking Barrels)

Mit seinem Filmdebut legte Guy Ritchie 1998 den Grundstein zu einer Reihe von Filmen, die als die britische Antwort auf Quentin Tarantino galten. Die Londoner Kleinganoven Eddy (Nick Moran), Tom (Jason Flemyng), Soap (Dexter Fletcher) und Bacon (Jason Statham) wittern den Coup ihres Lebens, als der Mafiaboss Harry Lonsdale (P. H. Moriarty) zu einem illegalen Poker-Turnier lädt. Sie schicken den geschickten Zocker Eddy ins Rennen, doch der wird gnadenlos über den Spieltisch gezogen. Plötzlich stehen die Jungs mit fünfhundert Riesen beim „Big Boss“ in der Kreide und sie haben eine Woche, um ihre Schulden zu begleichen.

Der Croupier – Das tödliche Spiel mit dem Glück

Der festgefahrene Londoner Schriftsteller Jack (Clive Owen) kehrt in diesem Casino Film von Mike Hodges aus dem Jahre 1999 auf Anraten seines Vaters in seinen alten Beruf als Croupier zurück. Das Spielgeschehen und die Spieler inspirieren ihn, und Jack beginnt, über »Jake«, den Croupier, zu schreiben. Anfangs fühlt es sich an wie eine Erlösung, doch nach und nach wird Jack mit Korruption, Lust und sogar Verbrechen konfrontiert. Seine Freundin Marion (Gina McKee) kann ihn scheinbar nicht aus dieser Lage befreien. Obwohl die Handlung in London spielt, wurde für den Film das Casino im Sun City Resorts in Südafrika als Drehort genutzt.

Oceans Eleven

Danny Ocean (George Clooney) will nach einem Gefängnisaufenthalt den größten Raubüberfall der Geschichte landen. Er vereint ein elfköpfiges Team, darunter Rusty Ryan (Brad Pitt) und Linus Caldwell (Matt Damon). Ihr Ziel ist, das Mirage, das Bellagio und das MGM Grand, die sich alle im Besitz von Terry Benedict (Andy Garcia) befinden, gleichzeitig zu überfallen. In der weiblichen Hauptrolle glänzt Julia Roberts als Dannys schlagfertige Freundin. Das unterhaltsame Krimi-Spektakel wurde 2001 von Regisseur Steven Soderbergh abgefilmt und war der Auftakt einer vierteiligen Reihe von Casino-Filmen, in der Ocean’s Twelve (2004), Ocean’s Thirteen (2007) und Ocean’s 8 (2018) folgten.

Crime is King – 3.000 Meilen bis Graceland

Regisseur und Co-Autor Demian Lichtenstein verpflichtete 2001 eine erlesene Auswahl damals sehr populärer Schauspieler, um seinen blutrünstigen Action-Thriller auf die Leinwand zu bringen. Die Ex-Häftlinge Michael Zane (Kurt Russell) und Thomas J. Murphy (Kevin Costner) überfallen während einer Elvis-Convention mit drei Freunden (Christian Slater, David Arquette, David Kaye) das Riviera-Casinohotel in Las Vegas. Sie flüchten nach dem per Helikopter mit 3,2 Millionen Dollar, aber Murphy will nicht teilen und erschießt seine Komplizen. Michael überlebt das Massaker, entkommt mit dem Geld und es folgt eine Flucht mit Murphy und der Polizei dicht auf den Fersen.

Casino Royale

Es gab bereits in dem ein oder anderen James Bond Film Casino-Szenen, doch 2006 gönnte uns Martin Campbell im 21. Teil der 007-Reihe einen besonderen Leckerbissen. Er führt uns ins Casino Royale in Montenegro, wo der MI6-Agent (Daniel Craig) gegen den Terroristen-Finanzier Le Chiffre (Mads Mikkelsen) bei einem Texas-Hold’em Pokerturnier mit hohen Einsätzen spielt. Alle, die den Casino Film online schauen, sehen in der letzten Hand, wie dynamisch Texas Hold’em Poker sein kann. Als Bond-Girl glänzt in dieser Episode Eva Green (Die drei Musketiere – D’Artagnan) als Vesper, doch die stetigen Wegbegleiter Mr. Q und Miss Moneypenny erhalten kurioserweise keinen Auftritt.

Oceans Thirteen

Nachdem Ocean’s Twelve ein Kassenflop wurde, besann sich Regisseur Steven Soderbergh 2007 auf seine handwerklichen Fähigkeiten und lieferte mit dem dritten Teil der Ocean’s-Serie einen Casino online Film der besonderen Art. Danny Ocean (George Clooney) und seine Jungs schmieden einen ausgeklügelten Racheplan, nachdem Dannys Freund und Mentor Reuben Tishkoff (Elliott Gould) vom skrupellosen Casino-Besitzer Willy Bank (Al Pacino) hinters Licht geführt wird. Damit zu einem bestimmten Zeitpunkt bei der Generalprobe zur Eröffnung des Casinos alle Teilnehmer gleichzeitig gewinnen, muss ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem überwunden werden. Danny kann auch diesmal auf die Hilfe seines eingespielten Teams (Brad Pitt, Matt Damon, Casey Affleck u.a.) vertrauen.

Molly’s Game – Alles auf eine Karte

Molly’s Game ist das Regiedebüt von Aaron Sorkin, der sich bereits als Drehbuchautor (Steve Jobs, Das soziale Netzwerk) einen Namen gemacht hatte. Der auf wahren Begebenheiten beruhende Casino Film aus dem Jahre 2017 beschreibt den Werdegang und Untergang von Molly Bloom (Jessica Chastain), die von 2004 bis 2013 ein Untergrund-Pokerimperium für Hollywood-Prominente, berühmte Sportler, Wirtschaftsbosse und die russische Mafia aufgebaut hat. In weiteren Rollen sieht man Idris Elba als Mollys Anwalt und Kevin Costner als ihren Vater. Obwohl Molly jährlich bis zu 4 Millionen Dollar an Provisionen und Trinkgeldern erhielt, wurde sie im Dezember 2013 nur zu einem Jahr Gefängnis auf Bewährung und einer Geldstrafe von 125.000 Dollar verurteilt.

The Card Counter

2021 kam der von Paul Schrader geschriebene und inszenierte Film in die Kinos und führte der Casino-Film-Landschaft ein weiteres wichtiges Kapitel hinzu. Der ehemalige Elite-Soldat William Tell (Oscar Isaac) hat das Kartenzählen perfektioniert, reist durch die Staaten und verdient an den Spieltischen sein Geld. Um dabei unauffällig zu bleiben, spielt er konsequent mit niedrigen Einsätzen. Als er den jungen Spieler Cirk (gespielt von Tye Sheridan) trifft, erkennt William in dem jungen Mann seine große Chance und wirft seine guten Vorsätze über Bord. Mit der finanziellen Unterstützung der undurchsichtigen Agentin La Linda (Tiffany Haddish) will er zum ersten Mal um das große Geld spielen.