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Kein Brot ohne Spiele (2022)

Kein Brot ohne Spiele (2022) (Poster)

Filminhalt

Die Pandemie breitet sich aus, und es wird still im Land. Tanzsäle sind leer, Klubs geschlossen, Theater- und Kinovorführungen sind selten, Musikfestivals abgesagt. Veranstaltungstechniker säubern ihre Hallen, und der Kampf gegen bürokratische Hürden hat bereits begonnen. Auch für meinen Freund Guenther und mich, selbst Filmemacher und Musiker, ändert sich vieles. Also starten wir eine „Online-Session“, ein Experiment, um der plötzlichen Stille etwas entgegenzusetzen und die Verbindung zu unseren KollegInnen und Freundinnen nicht zu verlieren. Beruflich sind sie – wie wir – Kulturschaffende: MusikerInnen, SchauspielerInnen, Tänzer*- Innen, VeranstaltungstechnikerInnen, VeranstalterInnen, Autor*Innen. Und plötzlich nicht mehr als systemrelevant betrachtet. Sie erzählen vom Lockdown, ihren Sorgen, Hoffnungen und kreativen Lösungen, und es stellen sich Fragen. Was macht es mit uns, wenn es still wird? Kann Kunst und Kultur verloren gehen, und was wird sich verändert haben, wenn es vorbei ist? (Text: Susanna Wüstneck)