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K-Pax: Alles ist möglich (2001)

K-Pax: Alles ist möglich (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Wie stellt man die Andersartigkeit eines vermeintlichen Außerirdischen am besten dar? Man lässt ihn Bananen samt Schale essen, ständig Sonnenbrille tragen und mit beseelter Stimme sprechen. Von so simpler Idee ist Softleys SciFi-Kitsch. Psychiater Powell (ein paar Cremetörtchen zuviel: Bridges) kriegt den sonderbaren Prot (ach Gott: Spacey) vorgesetzt. Der sanfte Spinner behauptet, dass er vom Planeten K-Pax kommt und auch bald wieder dahin zurück muss. Ein Fall für die Klapse, natürlich. Doch dem Doc kommen Zweifel … Die paranormale Schmalzsuppe servieren Bridges und Spacey wie ein tausendmal geübtes Menü: routiniert, sicher, langweilig. Bridges beweist wieder, dass keiner in Hollywood in Zeitlupe effektvoller panisch laufen kann, und Spacey gibt zum -zigten Mal den entrückten Irrläufer. Softes Licht und bedeutungsschwangere Blicke bestimmen einen Film, der gar nichts zu sagen hat, sich aber wie ein Schwätzer gebiert: Die kräftig aufgebauschte Auflösung der Frage „Alien oder nicht“ ist so öde, dass sie schon als Frechheit durchgeht. Als würde man Rimini versprechen und Bad Salzuflen einlösen. (vs)