Jussi Adler Olsen – Verachtung (2018)
- Originaltitel Journal 64
- Regie Christoffer Boe
- DarstellerInnen
- Entstehungsjahr 2018
- Land Dänemark
- Filmlänge 119 min
- Filmstart 20.6.2019
- FSK 12
- Genres
Bewertung
Filminhalt
Die Filmreihe mit den dänischen Sonderermittlern Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) und Assad (Fares Fares) ist bei Teil 4 angelangt – und kommt der Selbstparodie ein weiteres Stückchen näher, insbesondere wenn die depressive Spaßbremse Mørck vor sich hin mault und Assad immer wieder versucht, ihm die Grundzüge menschlichen Sozialverhaltens beizubringen. Gleichzeitig werden ihre Fälle grotesker und gewalttätiger. In „Verachtung“ decken sie auf, welche Verbrechen vor Jahrzehnten in einem Heim für schwer erziehbare Mädchen begangen wurden – und geraten ins Visier des damaligen Heimleiters, der heute zur besten Kopenhagener Gesellschaft gehört und einen Geheimplan verfolgt, Dänemark ethnisch zu säubern… Die Verfilmungen der Romane von Jussi Adler-Olsen sind nichts für Zartbesaitete – besonderes Schmankerl in „Verachtung“: eine Kamerafahrt hinein in den im stummen Schrei geöffneten Mund einer mumifizierten Leiche. Aber es sind sehr solide inszenierte Krimis, die sich auch nicht scheuen, dem Zuschauer eine Botschaft von Mitmenschlichkeit und Empathie mitzugeben. rr