Zum Inhalt springen

Ich habe keine Angst (2002)

Ich habe keine Angst (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Ein kleiner Junge rast mit seinem Rad durch die unendliche Weite eines Kornfeldes. Sein Gesicht ist panikverzerrt, während um ihn herum die Ähren im Wind wiegen, die Wolken dahintreiben, die Bussarde kreisen. Michele hat gerade etwas Entsetzliches entdeckt: Ein kleiner Junge wird in einer Erdhöhle hinter dem verlassenen Haus versteckt gehalten, wo Michele und seine Freunde immer ihre Wettkämpfe austragen. Und je mehr der Zehnjährige seine Angst überwindet und Kontakt zu der Kreatur in der Höhle aufnimmt, desto mehr gerät sein beschauliches Leben in dem süditalienischen Dorf ins Wanken … Nicht nur wegen des facettenreich umgesetzten Themas – Gewalt gegen Kinder – räumte der Berlinale-Film beim italienischen Filmpreis ab. Auch die Bilder bleiben hängen – von den wogenden Horizonten über die großartigen Naturaufnahmen (Eule schnappt sich Maus) bis zu hitchcockschen Spielereien mit perspektivischer Schärfe. (bl).