Holy Shit – Mit Sch#!$e die Welt retten (2023)
- Originaltitel Holy Shit
- Regie Rubén Abruña
- Entstehungsjahr 2023
- Land Deutschland
- Filmlänge 86 min
- Filmstart 30.11.2023
- Genres Dokumentation
Bewertung
Filminhalt
Wie gehen die Menschen mit ihren eigenen Fäkalien um, und welche Auswirkungen hat das auf unsere Umwelt? Regisseur Rubén Abruña reist in seinem neuen Film selbst um die Welt, um nicht nur diese Frage zu beantworten. Er kommt mit einem Film zurück, der nicht nur die Probleme skizziert, sondern auch auch Lösungsmöglichkeiten mitbringt und diese ausführlich vorstellt. Filmästhetisch geht Abruña eher konventionell vor, aber wie er das Thema mit unterschiedlichen Zugängen angeht – von der Kulturpsychologie über die Landwirtschaft bis hin zur Wasserversorgung –, das ist mehr als nur interessant. Vor allem die Lösungsansätze, wie unsere Gesellschaft aus Fäkalien natürlichen Dünger generieren kann, sind bestechend. So stellt Rubén Abruña Trockentoiletten vor in Uganda und Komposttoiletten auf schon jetzt 450 Festivals in 13 Ländern vor. Wie ein solcher Umgang mit Fäkalien in dicht besiedelten Gebieten machbar ist, wird aktuell in der Coopérative Equilibre in der Schweiz erprobt, in Hamburg entstand in der Jenfelder Au ein Wasserkreislauf mit Vakuumtoiletten, und im brandenburgischen Eberswalde arbeitet bereits eine Recyclinganlage, die Exkremente aus Trockentoiletten in Humusdünger umwandelt. Die Stärke des Films: Er denkt unterschiedliche Lösungsansätze zusammen.
Vorstellungen