Hockney (2014)
- Originaltitel Hockney
- Regie Randall Wright
- Entstehungsjahr 2014
- Land Großbritannien
- Filmlänge 113 min
- Filmstart 15.10.2015
- Genres Dokumentation
Bewertung
Filminhalt
Das kalte Yorkshire der 1950er und das sonnendurchflutete Kalifornien wenige Jahre später: Die Biografie des britischen Malers David Hockney lässt sich anhand solcher geografischer Details beschreiben, indem man Hockneys Jugend im provinziellen Bradford als Sehnsucht nach dem freien, glamourösen Leben im internationalen Kunst-Jetset interpretiert. Es ist also durchaus legitim, wenn Randall Wright seine Hockney-Dokumentation über die Biografie versucht, zumal er die Bildsprache des 1937 geborenen Künstlers nie außer acht lässt: Interviewpassagen blenden über auf inszenierte Szenen, ein Detail aus diesen blendet über in eine Bildanalyse … Das ist genau beobachtet und bleibt gleichzeitig innerhalb von Wrights Filmdramaturgie. Dass die Doku zwar Hockneys künstlerische Hochzeit vor 50 Jahren perfekt abbildet, im Heute allerdings schwächelt und für die Versuche des Malers mit neuen Techniken keinen echten Zugang findet, ist ein kleines Manko – angesichts der ansonsten klaren Sprache, mit der Wright Bildende Kunst ins Kino überführt, ist das allerdings lässlich. (fis)